Ledersättel
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Leder ist ein natürliches Produkt. Es kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Richtig gepflegt, erweist sich Leder als überaus haltbar. Von all diesen Eigenschaften profitiert ein Fahrradsattel aus Leder.
Ein Ledersattel passt sich an
Sättel aus Kunstoff oder anderen Materialien verändern ihre Form nicht. Das Polster solcher Sättel gibt während der Fahrt auf den Druck des Gesäßes nach und kehrt beim Absteigen in seine Ursprungsform zurück. Dies gilt auch für Sättel, die mit Leder überzogen sind. Der Lederüberzug reguliert die Feuchtigkeit, ansonsten unterscheidet sich ein mit Leder überzogener Sattel nicht wesentlich von anderen Sätteln. Anders ein Sattel aus Kernleder. Das Leder ist auf einem Untergestell aus Metall montiert und trägt das gesamte Gewicht des Radlers. Mit der Zeit passt sich ein Ledersattel dem Gesäß des Fahrers optimal an. Die Satteloberfläche entwickelt sich zum Abdruck des Gesäßes.
Das Einfahren
Dieser Prozess dauert eine gewisse Zeit. Der Sattel muss sich an das Gesäß anpassen, erst wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, kann der Ledersattel seine Stärken ausspielen. Wenn Sie sich für einen Ledersattel entscheiden, sollten Sie etwas Geduld mitbringen. Denn auf den ersten Kilometern fährt es sich auf einem weichen Gelsattel durchaus angenehm; ein noch nicht eingefahrener Ledersattel hingegen scheint nur hart zu sein. Je länger Sie fahren, desto unangenehmer wird der Gelsattel, weil das Gesäß auf der weichen Unterlage keinen Halt findet. Der Ledersattel wird mit jedem Kilometer Einfahrzeit immer bequemer.
Ein Sattel für die Langstrecke
Sättel aus Kernleder sind besonders für lange Strecken zu empfehlen. Dort kommen ihre Vorteile besonders zur Geltung. Aufgrund der guten Anpassung von Sattel und Gesäß wird das Gewicht des Fahrers optimal verteilt, lange Sitz- und damit Fahrzeiten sind kein Problem.
Auf Leder sitzt man warm, ohne übermäßig zu schwitzen, weil das natürliche Produkt Leder Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann. Besonders an kalten Tagen ist das Sitzgefühl auf Leder wesentlich angenehmer als das auf einem synthetischen Material.
Große Auswahl an Ledersätteln
Ledersättel gibt es in vielerlei Ausführungen für Männer wie für Frauen. Schmale Rennsättel sind ebenso erhältlich wie breitere Varianten, die mit Spiralfedern zusätzlich an Komfort gewinnen. Manche sind eher für sportlich-gebeugtes Fahren ausgelegt, andere für eine bequeme aufrechte Fahrhaltung. Zu den bekannten Herstellern für Ledersättel ist zum Beispiel die Marke Brook mit ihren Brooks-Sätteln.
Wie pflegt man ein Ledersattel?
Wie andere Lederprodukte auch, sollten Ledersättel regelmäßig gefettet werden, damit das Leder geschmeidig bleibt. Die Behandlung der Unterseite ist dabei fast noch wichtiger als die der Sitzfläche.
Leder verträgt Feuchtigkeit, aber keine dauerhafte Nässe. Deshalb sollte man den Ledersattel vor starker Nässe schützen. Ein doch nass gewordener Sattel darf nicht hohen Temperaturen ausgesetzt werden, sondern sollte behutsam trocknen können.
Vor- und Nachteile des Ledersattels
Ein Sattel aus Leder ist etwas schwerer als ein vergleichbarer Sattel aus anderen Materialien. Wer bei seinem Rennrad auf jedes Gramm Gewicht achtet, wird sich nicht für einen Ledersattel entscheiden.
Der Pflegeaufwand für einen Ledersattel ist höher als bei einem Sattel aus synthetischem Material. Doch selbst bei minimaler Pflege sind Ledersättel über Jahre ausgesprochen haltbar.
Wer gerne lange Strecken auf dem Rad zurücklegt und dabei immer wieder Probleme mit seinem Gesäß bekommt, sollte sich für einen Ledersattel entscheiden.