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Velohelme – 5 Tipps zu Nutzung, Pflege, Aufbewahrung und Lebensdauer

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Titelbild: © Cube

In diesem Info-Artikel über Fahrradhelme erhältst du 5 Tipps zu Nutzung, Pflege, Aufbewahrung und Haltbarkeit deines Helmes. Der Helm ist ein essenzieller Teil deines Equipments und damit ein Thema, mit dem sich jeder Radfahrer beschäftigen sollte.

Diese 5 Tipps helfen dir, sicher ans Ziel zu kommen!

Inhalt

Tipp 1: Trage beim Radfahren einen Helm – immer!

Auch wenn es derzeit keine Helmpflicht für Radfahrer von Bio- und E-Pedelecs in Deutschland gibt, solltest du immer einen Helm tragen. Nicht nur bei Touren und Ausfahrten, sondern auch und insbesondere bei der kurzen Fahrt in der Stadt oder in die Eisdiele. Bei einem Sturz oder Unfall absorbiert der Helm Aufprallenergie, was im Zweifel den entscheidenden Unterschied machen kann. Lass es nicht drauf ankommen und tragen einen Helm, egal wohin du mit dem Rad fährst und egal, ob E-Bike (Pedelecs) oder Bio-Bike.

Für die Nutzung von S-Pedelecs (bis 45 km/h) ist ein geeigneter Helm Pflicht in Deutschland! 

Tipp 2: Achte darauf, dass der Helm richtig sitzt und korrekt eingestellt ist!

Nur ein passender und korrekt eingestellter Helm kann dich schützen. Leider sind auf den Straßen immer noch viele Radfahrer unterwegs, deren Helm nicht passt, nicht richtig sitzt oder unpassend eingestellt ist. Ein sehr gängiger Fehler ist, dass der Helm zu weit hinten sitzt, und damit seine Schutzwirkung nicht entsprechend entfalten kann. Der Helm sollte vielmehr „waagrecht zum Boden“ sitzen.

Was du bei der Einstellung sonst noch beachten solltest, kannst du in diesem Info-Artikel nachlesen: Fahrradhelm Einstellung 

Tipp 3: Bewahre den Helm korrekt auf, wenn du ihn nicht nutzt!

Um möglichst lange etwas von deinem Fahrradhelm zu haben, solltest du den Helm richtig lagern. Das ist zum Glück ganz einfach: trockene Zimmertemperatur und keine direkte Sonneneinstrahlung sind die wichtigsten Punkte.

Einfach zu merken: Dein Helm ist dort gut gelagert, wo du selbst es auch lange Zeit aushalten würdest.

Ein Keller, der nicht trocken ist, oder die Garage, in der es im Winter ähnlich kalt wie draußen wird ist kein guter Ort für die Lagerung deines Helmes. Zudem solltest du deinen Helm nicht in der Nähe von Lacken oder Lösungsmitteln lagern.

Bei einem falsch gelagerten Helm kann es sein, dass der schützende Hartschaum mit der Zeit Schaden nimmt und dadurch einen Aufprall möglicherweise nicht entsprechend absorbieren kann. Somit kann die falsche Lagerung die Schutzwirkung des Helmes beeinträchtigen. 

Tipp 4: Halte deinen Helm sauber, und kontrolliere Ihn regelmäßig auf Risse oder Beschädigungen!

Um Beschädigungen oder sogar Risse zu erkennen, muss dein Helm sauber sein. Das ist insbesondere bei Helmen im MTB-Einsatz wichtig, die regelmäßig dreckig werden. Hierzu kannst du ganz einfach ein lauwarmes, feuchtes (nicht nasses!) Microfaser-Tuch verwenden.

Solltest du Beschädigungen am Helm entdecken, wie z.B. Risse im Hartschaum (also dem styroporartigen Material an der Innenseite des Helms), Beschädigungen der äußeren Hülle (dem Kunststoff oder folienartigen Material) oder defekte Gurte und Schnallen solltest du deinen Helm definitiv austauschen, denn die Schutzwirkung deines Helmes ist durch diese Schäden wahrscheinlich zu stark beeinträchtigt. 

Tipp 5: Tausche deinen Helm nach einem Sturz aus, wenn er dir herunterfällt oder nach 3-5 Jahren ohne Sturz!

Klar, nach einem Sturz auf den Helm musst du deinen Helm austauschen. Der Helm hat seinen Job getan, indem er die Aufprallenergie absorbiert hat und ist dabei in der Regel sichtbar oder unsichtbar beschädigt worden. Der nächste Aufprall kann dann nicht mehr ausreichend absorbiert werden.

Zudem kann dein Helm bereits Schaden nehmen, wenn er dir nur runterfällt. Das ist insbesondere bei sogenannten In-Mold-Helmen der Fall. Die meisten heutigen Fahrradhelme sind im In-Mold-Verfahren hergestellt, um ein möglichst leichtes Gewicht und große Belüftungsöffnungen zu ermöglichen. Bei diesen Helmen solltest du besonders darauf achten, sie nicht fallen zu lassen.

Aber auch ohne Sturz musst du deinen Helm nach einer gewissen Zeit tauschen. Schweiß, UV-Strahlung, starke Temperaturschwankungen und andere äußere Einflüsse setzen dem Hartschaum zu und machen diesen mit der Zeit porös und der Helm kann dich nicht mehr richtig schützen.

Als grobe Faustegel gilt: einen unbeschädigten Helm, mit dem du nicht gestürzt bist, solltest du trotzdem spätestens nach drei bis fünf Jahren austauschen.

Wir hoffen, dass dir diese 5 Tipps weiterhelfen und du nun die wichtigsten Facts zu Fahrradhelmen kennst. Wenn du noch mehr über Radhelme wissen möchtest, können wir dir folgenden Infoartikel empfehlen. Hier erfährst du viele weitere Informationen über Passform, Einstellung, Helmarten und Zusatzfeatures wie z.B. MIPS: Fahrradhelm Kaufberater

 

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 Häufig gestellte Fragen (FAQs):

Wie alt darf ein Fahrradhelm sein?

Du solltest deinen Helm spätestens alle 3-5 Jahre austauschen, wenn du mit dem Helm gestürzt bist oder wenn er dir heruntergefallen ist. Ein genaues „Ablaufdatum“ hat ein Helm jedoch nicht, es kommt immer darauf an, wie du deinen Helm genutzt, gepflegt und gelagert hast.

Wie kann ich meinen Fahrradhelm reinigen?

Am besten reinigst du deinen Helm mit einem lauwarmen, feuchten (nicht tropfnassen) Microfaser-Tuch. Vor allem der Hartschaum im Inneren sollte dabei nicht unnötiger Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Lösungsmittel solltest du auf keinen Fall verwenden. Weitere Informationen findest du auch beim Hersteller deines Helmes.

Wie sollte ich meinen Fahrradhelm aufbewahren?

Lagere deinen Helm am besten bei Zimmertemperatur in einer trockenen Umgebung und ohne direkte Sonneneinstrahlung. Zu kalte oder feuchte Orte, wie z.B. Garagen oder ggf. Kellerräume solltest du besser vermeiden.

Wie kann ich einen alten Fahrradhelm entsorgen?

Deinen alten Fahrradhelm kannst du einfach über die Restmülltonne entsorgen. Einen alten, ausgedienten Fahrradhelm solltest du zudem nicht auf Gebrauchtplattformen verkaufen, sondern immer entsorgen.