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Fahrradhosen in kurz – echte Klassiker

Viele Fahrradhosen sind kurz, da ein großer Teil des Radsports eher zur wärmeren Jahreszeit stattfindet. Ein unten offenes Bein kann bereits viel für das Körperklima tun, wenn die Temperaturen steigen. Für die verschiedenen Sport-Intensitäten auf der breiten Skala zwischen hartem Training und dem gelegentlichen Ausflug zum Genießen der Natur sollten die Modelle aber angepasst werden. Der konkrete Einsatz, dessen Häufigkeit, individueller Geschmack, saisonales Wetter und Einsatzort können die Anforderungen an Fahrradhosen stark beeinflussen. Wir verraten dir, worauf du achten solltest, um das perfekte Modell für deinen Bedarf zu finden.

Zum Radhosen Berater: Welche Radhose passt zu mir?

Varianten der Fahrradhosen – kurz, luftig, entlastend

Um dir die Entscheidung zu vereinfachen, stellen wir dir hier kurz die wichtigsten Varianten vor. Die Typen unterscheiden sich durch:

  • Beschaffenheit des Sitzpolsters
  • körpernahe oder luftige Passform
  • mit oder ohne Träger
  • Regenschutz
  • Thermofunktion
  • Materialzusammensetzung

Durch die richtige Wahl der jeweiligen Kriterien findest du das Modell, das für deine Art, Rad zu fahren, genau das richtige ist. So kann der Sitzkomfort deutlich erhöht, das Körperklima optimiert und wunde Stellen durch Scheuern verhindert werden.

Passformen der Radhose in kurz

Für Radfahren im Sportbereich eignen sich eng anliegende Fahrradhosen mit Polster, die kurz geschnitten sind. Idealerweise fühlen sie sich an wie eine zweite Haut. Geklebte oder sehr flache Nähte sorgen für ein Minimum an Reibung und die Passform bietet ein besonders ergonomisches Fahrerlebnis mit minimiertem Luftwiderstand.

Unser Tipp: Die Passform hat zwar funktionale Kriterien, ist aber auch immer Geschmackssache. Du musst dich beim Radfahren wohlfühlen.

Kurz geschnitten eignen sich aber auch luftigere Fahrradhosen. Sie bieten dir etwas mehr Belüftung und Beinfreiheit. Außerdem sind sie nicht auf den ersten Blick als Fahrradhosen erkennbar und gehen teilweise auch als normale Freizeit-Shorts durch. Für klassische Ausflugsfahrten ist das besser geeignet. In der Regel verfügen sie allerdings über keine zusätzliche Polsterung, weswegen es sich empfiehlt, eine gepolsterte Radunterhose darunterzuziehen. Manche Modelle werden auch mit einer herausnehmbaren Radunterhose geliefert.

Das Polster

Wenn du häufiger Rad fährst, solltest du dir Fahrradhosen zulegen, die über ein Sitzpolster verfügen. Schon bei kürzeren Ausfahrten können schnell Schmerzen entstehen, wenn die Polsterung fehlt. Mit Fahrradhosen wird der Körper geschont und außerdem der Komfort beim Fahren stark gesteigert. Das kommt aber auch auf die Sportart an. Beim Mountainbiken fährst du beispielsweise viel im Stehen, weshalb eine Polsterung in diesem Fall sogar stören kann, aber nicht muss.

Wir unterscheiden Gel- und Schaumstoffpolster. Schaumstoff bietet eine hervorragende Dämpfung und kann je nach Bedürfnis unterschiedlich dicht sein. Der Sitz wird dadurch weicher und das Fahren angenehmer. Gel-Polster dämpfen ebenfalls ausgezeichnet und passen sich besonders gut an Sattel und Gesäß an. Sie gleichen also Unebenheiten aus und verteilen dadurch die Sitzlast auf eine optimierte Fläche.

Sonderformen und Funktion

Es gibt eine Vielzahl an Funktionen, die das Leben zusätzlich vereinfachen. Allen voran gibt es Trägershorts. Diese verfügen über Träger, die über den Schultern liegen und für einen besonders zuverlässigen Sitz sorgen. Für sportliche Ausfahrten mit langen Distanzen bietet das viel Sicherheit und Komfort. Weitere praktische Funktionen sind:

  • Regenschutz
  • Thermofunktion
  • Innenhose
  • Taschen

So findest du anhand von wenigen Kriterien stets das richtige Modell. Der nächsten Fahrt steht so nichts mehr im Wege.

Um Damen die Toilettenpausen zu erleichtern, sind spezielle Trägerhosenmodelle mit Reißverschluss- oder Hosenträgerclip-Prinzip erhältlich.

Radhosen – wann kurz, wann lang?

Das kommt auf die Saison und die zu erwartenden Wetterverhältnisse an. Ein Kriterium ist die Temperatur. Bei wärmeren Temperaturen eignen sich eher Fahrradhosen in kurz. Ist allerdings eine längere Fahrt in der prallen Sonne zu erwarten, kannst du trotzdem zu einer langen Hose greifen, um dich vor Sonnenbrand zu schützen. Diese sollte allerdings nicht aus Thermomaterial sein. Thermohosen sind ausschließlich für den Winter geeignet und können mit oder ohne Polster gekauft werden.Bei Winterhosen ohne Polster kannst du auch deine kurze, gepolsterte Sommerhose drunterziehen. Manche Sportler*innen kombinieren bei kälteren Temperaturen auch kurze Radhosen mit Beinlingen.Während Ausfahrten bei Wind und Wetter mit dem Mountainbike hilft eine lange Hose, die mindestens wasserabweisend gegen Spritzwasser ist.

Kurz, ergonomisch und funktional – Radhosen für jeden Zweck

Rennrad, Mountainbiken, Touring, Dirt oder City – Fahrradhosen in der Variante „kurz“ können perfekt auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden. Mit richtigem Schnitt und Material, geeigneten Funktionen und passender Polsterung steigerst du deinen Fahrkomfort deutlich und vermeidest unangenehmes Scheuern.