Zelte
0 ArtikelWer mit dem Trekkingrad oder E-Bike auf Touren geht, möchte keinen halben Hausstand mitnehmen. Nur das Nötigste passt ins Gepäck. Insbesondere das Zelt muss leicht sein, denn es ist das größte mitgenommene Objekt. Die Hersteller konstruieren heutzutage Zelte, die klein im Packmaß und abgespeckt in dem sind, was beim Zelt am schwersten wiegt: das Gestänge. Früher war ein kleines Zelt für eine Person zu eng, um noch Gepäck unterzustellen. Heute ist das anders.
Platz ist in der kleinsten Hütte
Raum für ein bis zwei Personen und das mitgeführte Gepäck - das ist die Minimalanforderung an Zelte, die man auf dem Bike mitführt. Natürlich hat man auch noch andere Ansprüche, die aber nur im übertragenen Sinne Gewicht haben:
- kleines Packmaß
- zuverlässiger Wetterschutz
- flexibel in der Nutzung
- leicht aufzustellen
- gute Belüftung
- reißfestes Material.
Unter freiem Himmel
Ausgereifte Kuppelzelte schlagen mit höheren Investitionskosten zu Buche. Das Nordisk "Trollheimen 2" oder das Einpersonen-Kuppelzelt MSR "Hubba HP" schlagen mit 600 bzw. 500 CHF auf's Konto. Dafür bieten sie aber auch Extras wie leichte Verschiebbarkeit, zwei verschiedene Eingänge, reflektierende Spannleinen, innen angebrachte Aufbewahrungstaschen, variable Lüftungen und Ähnliches. Die Wassersäule von Zeltwand und Zeltboden ist eine interessante Angabe, die leider nicht immer erfolgt. Für Gegenden, in denen man mit extremen Wetterbedingungen rechnen muss, sind Geodät-Zelte wie das Nordisk "Jernberg SI" zu empfehlen. Sie sind aufgrund ihrer spezifischen Konstruktionsweise insgesamt stabiler. Sie ducken sich eher flach in die Landschaft und sind daher dem Wind nicht so ausgesetzt. Besonders leichte Zelte wie das Marmot "Aura 2P Vintage" wirken auf den ersten Blick nicht besonders stabil. Die Stabilität eines Kuppelzelts ist aber vom Gestänge abhängig, nicht vom dünnen Zeltgewebe. Das Marmot "Aura 2P Vintage" wird mit einem der besten Leichtgewichtsgestänge am Markt geliefert.