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Familien wollen mobil sein. Ob in der Stadt oder auf dem Land, mit einem Velo kommen Eltern und Kinder überall dort hin, wohin sie es wollen. Ganz ohne zusätzliche Kosten für Fahrscheine oder Benzin, ohne von dem unflexiblen Fahrplan des öffentlichen Nahverkehrs abhängig zu sein... und auch nach einem freien Parkplatz muss nicht erst lange gesucht werden. Mit einem Velo sind Familien so flexibel, wie sie es brauchen. Selbst kleine Kinder, die noch nicht selbst mit dem Velo fahren können, finden bequem und sicher Platz in einem Velositz für Kinder.
Sobald die Kleinen allein sitzen und diese Haltung selbstständig auch über einen längeren Zeitraum einnehmen und beibehalten können, sind sie "reif" für einen Velo-Kindersitz. Die meisten Kinder sind etwa um den 10./ 11. Lebensmonat soweit. Jetzt erleben die Eltern eine neue Form der mobilen Freiheit: Statt das Kind nur noch im Kinderwagen umher zu schieben, stets das Auto oder den Bus nehmen zu müssen, kann das Kleine nun in seinen eigenen Kinder-Velositz. Dort ist es dank eines ausgeklügelten Gurtsystems sicher untergebracht, Körper und Füße werden arretiert, so dass das Kind weder aufstehen, sich vorbeugen oder gar hinausfallen kann. Velo bedeutet Unabhängigkeit - und vor allem sind die Eltern auf diese Weise viel schneller, unabhängiger und kostengünstiger unterwegs als mit anderen Fortbewegungsmitteln. Zudem lieben die meisten Kindern das Velofahren: Sie genießen die Geschwindigkeit und die Tatsache, dass es dabei so viel mehr zu gucken gibt als aus dem Kinderwagen bzw. aus dem Autofenster heraus.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Velo-Kindersitzen. Manche Sitze werden vorn vor dem Fahrer angebracht, entweder direkt am Lenker oder an der Querstrebe. Vordersitze haben die Vorteile, dass das fahrende Elternteil das Kind besser im Blick behalten kann, zudem sieht das Kind selbst mehr und kann ungehindert mit Mutti oder Vati kommunizieren. Allerdings sind vorn angebrachte Sitze weniger sicher als Kinder-Velositze, die auf dem Gepäckträger angebracht werden. Sie können die Lenkung beeinträchtigen, zudem ist es möglich, dass im Falle eines Sturzes das Elternteil nach vorn auf das Kind fällt. Die meisten Kinder-Velositze für die Anbringung vor dem Fahrer eignen sich nur für kleinere Kinder bis maximal 15 Kilogramm. Vom Sicherheitsaspekt her besser geeignet sind Velositze für Kinder, die auf dem Gepäckträger montiert werden. Dabei gibt es die beiden Varianten, dass der Sitz entweder direkt auf dem Gepäckträger verschraubt wird oder frei schwingend darüber. Deutlich bequemer für das Kind ist die letzte Form, da ein frei schwingender Velositz federnd alle Unebenheiten der Fahrbahn ausgleicht und so für mehr Komfort und Fahrspaß sorgt. Auch, wenn der Erwachsene einmal mit dem Velo stürzen sollte, passiert dem Kind in einem hinten angebrachten Kinder-Velositz in aller Regel nichts. Es ist dort wie in einer Schale sicher eingebettet. Im Vergleich zu einem Vordersitz gelingt die Kommunikation mit einem hinter dem Fahrer sitzendem Kind nur schwer, zudem hat der Erwachsene das Kind nicht im Blick. Velositze für den Gepäckträger eignen sich auch für große und ältere Kinder, da manche Modelle sogar bis zu 22 Kilogramm zugelassen sind. Doch egal, welcher Sitz es schließlich sein soll: Das Kind braucht immer einen passenden Velohelm.
Es gibt unzählige Kinder-Velositze, da fällt die Entscheidung für ein bestimmtes Modell natürlich schwer. Das wichtigste Kriterium sollte jedoch niemals der Preis sein. zwar gibt es günstige Sitze schon ab einem Preis von etwa 20 bis 30 Euro, allerdings lassen diese in puncto Sicherheit und Bequemlichkeit einiges zu wünschen übrig. Besser ist es, ein wenig mehr zu investieren und einen wirklich guten Sitz zu kaufen - schließlich bleibt dieser einige Jahre in Benutzung. Und nur, wenn das Kind bequem sitzt, fährt es auch gern mit dem Velo mit. Ein guter Velositz lässt dem Kind ausreichend Platz für Arme und Beine, lässt sich bestenfalls sogar verstellen. Viele Modelle verfügen über verstellbare Fußstützen und ausziehbare Rückenlehnen, so dass sich der Sitz mühelos der jeweiligen Größe des Kindes anpassen lässt. Schließlich ist so ein Sitz durchschnittlich etwa drei bis vier Jahre in Benutzung, eine Zeitspanne, in der ein Kind ein unglaubliches Größenwachstum durchmacht. Die Rückenlehne des Kindersitzes sollte hoch genug sein, damit auch der Kopf des Kindes geschützt wird. Zudem sollte der Hartschalensitz bequem gepolstert sein, sonst gibt es bald Quengeleien aufgrund von Druckstellen und unbequemer Haltung.
Sitze für die Heckmontage werden zumeist über dem Gepäckträger montiert. Dabei ist nicht bei allen Modellen tatsächlich ein Gepäckträger notwendig, da die meisten Kinder-Velositze am hinteren Rahmenrohr - dort, wo sich auch der Sattel befindet - befestigt werden. Die Konstruktion zur Rahmenmontage besteht aus zwei Stahlrohren, die mit einem Kindersitzhalter direkt am Rahmen festgeschraubt werden. Bei den meisten Kindersitz-Modellen sind Haltebügel und Kindersitzhalter inklusive, allerdings können beide auch separat erworben werden. Vor dem Kauf sollten die Eltern sich allerdings das Velo einmal genauer anschauen und vor allem ausmessen. Zwar sind Kindersitze in aller Regel für fast alle Trekking-, Touren- oder Sporträder konstruiert, doch manchmal passen die Maße bzw. die Form des Rahmens nicht zum anvisierten Kindersitz. So sollte das Sattelrohr etwa immer rund sein und zudem einen Durchmesser zwischen 28 und 40 Zentimeter haben. Übrigens muss nicht immer tatsächlich ein Gepäckträger vorhanden sein. Die frei schwebenden Heckmodelle können auch ohne einen solchen montiert werden.